1818 bis 1913

Privatbesitz

Am 7. Januar 1818 ist die Mühle von der fürstlichen Kammer an Gottlob Gottfried Jacob verkauft worden. Danach kam es zu Streitigkeiten zwischen der Mühle Münsa und der Schelchwitzer Mühle, die mit einem Receß vom 30. November 1820 beigelegt wurden. Hierin wurde bestätigt, dass die Schelchwitzer Mühle auf Dauer von der (Wieder-)Errichtung eines eigenen Wehres befreit ist und von nun an den Unterhaltungskosten des Münsaer Wehres beteiligt ist.

 

In den „Mittheilungen aus dem Osterlande“ von 1841 findet sich die Nachricht, dass die Technik der Mühle nach amerikanischen Vorbild umgebaut wurde. Fortan hatte sie statt der sechs Mühlräder ein Hauptmühlrad, welches über eine Königswelle die Mahlstühle antreibt.