2000 bis 2008

Aufnahme des Gebäudebestandes

Von 2000 bis 2005 war äußerlich wenig zu sehen. Es erfogte jedoch eine umfangreiche Aufnahme des Gebäudebestands. Aufgrund der Gebäudegröße war klar, dass sich nicht für alle Flächen eine Nutzung aktuell finden ließ. Weitergehende Überlegungen zur Sanierung standen daher immer unter der Prämisse eine kostenoptimierte Lösung zu finden.

 

Sammelphase

Im Prozessmanagement wird häufig das „magische“ Dreieck verwendet. Nach diesem lassen sich in einem Projekt nicht gleichzeitig die Wünsche nach geringem Zeitaufwand, geringen Kosten und hoher Qualität erfüllen.  Dies ist im Bauwesen schon länger bekannt unter: „Man kann nicht schnell, gut und günstig bauen“. Daher wurde im Bauablauf die Zeit nach hinten geschoben, und es begann in Phase 1 über mehrere Jahre mit dem Sammeln von Baumaterial, meist aus Produktionsüberbeständen. Anschließend sah der Hof wie vor der Bereinigung aus: überall Material, dessen Sinn sich oft nicht erschloss.

 

Sanierung der Gebäudehülle

Ab 2005 begann die Sanierung der Gebäudehülle. Für jedes Bauteil wurden unterschiedliche Konzepte angewendet. So erfolgten die Arbeiten in Form von Projektförderungen des Altenburger Vereins für Beschäftigung, es erfolgten Arbeiten in der eigenen Firma meist mit zwei Angestellten, es wurden Arbeiten fremdvergeben und es wurden Arbeiten in Kooperation mit einer nahe gelegenen Berufsschule durchgeführt. Unter Einhaltung des geringen Budgets ließen sich alle Arbeiten erledigen und der Hof war wieder leer.