1974 bis 2000

Ruine

Nach dem Tod des letzten Müllers verfiel das Gebäude infolge der Vorschäden zunehmend. Am Ende des 20. Jahrhunderts war die Mühle eine Ruine und stand auf der Streichungsliste der Denkmalliste.

 

Reaktivierung der Wasserkraft

Ab 1998 erfogte durch den Altenburger Verein für Beschäftigung im Auftrag der Gemeinde Nobitz die Beräumung des Mühlgrabens. Parallel wurde durch Ralf Dunkel die noch vorhandene Turbine aus 1914 geborgen, zur Reparatur gebracht und wieder eingebaut. Mit den regenerierten Bauteilen einer modernisierten Mühle bei Pforzheim wurde der Maschinensatz komplettiert. Augrund des ruinösen Zustandes der Mühle lösten sich immer wieder Dachziegel, sodass die Arbeiten unter einem massiven Schutzdach stattfanden. Unter dem Schutzdach hörte man immer wieder ein Zischen, wenn ein Dachziegel fiel, und den dumpfen Aufprall auf dem Schutzdach. Trotz der widrigen Umstände konnte die Wasserkraftanlage in 2000 an das Stromnetz angeschlossen werden und produziert seither Strom. Link zur Wasserkraft: http://wka.muehle-muensa.de/